Iomega: Neues Verfahren bei Floptical-Disk

20.11.1992

FREIBURG (pi) - Verbessert hat Iomega, eigenen Angaben zufolge das Herstellungsverfahren für Floptical-Disks. Die Disketten verfügen über eine Speicherkapazität von 21 MB und werden nun mit Laser-Ätzung produziert.

Das hohe Fassungsvermögen werde dadurch erreicht, daß Floptical-Laufwerke auf optische Sensoren reagieren, die sich in der Oberfläche des Datenträgers befinden, erklärt das Unternehmen. Deshalb lassen sich die Schreib-Lese-Köpfe genauer positionieren als bei herkömmlichen Floppy-Drives. Somit können 1245 Spuren pro Zoll beschrieben werden, während konventionelle Disketten über 135 Spuren pro Zoll verfügen.

Bisher wurden die 21-MB-Datenträger in der Stempeltechnik gefertigt, berichtet die Freiburger Iomega-Niederlassung. Der Hersteller von Bernoulli-Laufwerken hat nun ein neues Verfahren entwickelt, die Laserätzung. Die damit realisierte härtere Beschichtung sowie die glattere Oberfläche sollen die Lebensdauer des Datenträgers verlängern.