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Iomega meldet Verluste und entlässt

20.07.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Wechselmedienspezialist Iomega steckt wieder einmal in der Krise. Für sein abgeschlossenes zweites Fiskalquartal meldet der Hersteller einen Nettoverlust von 35,9 Millionen Dollar oder 13 Cent pro Aktie nach einem Profit von 40,4 Millionen Dollar oder 15 Cent je Anteilschein im Vorjahresquartal. Die Einnahmen gingen im Jahresvergleich von 303,6 Millionen Dollar um 39 Prozent auf 184,1 Millionen Dollar zurück.

Nun wird an der Kostenschraube gedreht: 800 bis 1100 Stellen (oder bis zu 31 Prozent) der Belegschaft weltweit werden gestrichen, das Headquarter der Firma von Roy, Utah, an die Westküste verlegt (gerüchtehalber nach San Diego) und die Produktion teilweise in billige Malaysia verlegt. Der Iomega-Vorstand will den Aktionären ferner einen umgekehrten Aktiensplit im Verhältnis fünf zu eins nahe legen. Seit Juni leitet Werner Heid als dritter Chef in zwei Jahren die Company als CEO (Chief Executive Officer) und President. Heid folgte auf Bruce Albertson, der sich mit dem Verwaltungsrat überworfen hatte (Computerwoche online berichtete).