Investoren finden Open-Source-Firmen attraktiv

05.07.2006

Ein anderer VC, der Mayfield Fund, hat in Groundwork und Alfresco Software Geld gesteckt, Anbieter von System-Management- beziehungsweise Content-Management-Tools auf Open-Source-Basis. "Das ist für uns keine Nische", erklärt Robin Vasan, Direktor von Mayfield Fund. "Wir betrachten Open Source als integralen Bestandteil der heutigen Industrie."

Mit Wellington Partners trat auf der Open Source Business Conference in London ein weiterer Risikokapitalgeber auf. Dieser hat in den Linux-Server-Anbieter Collax und in Astaro, einen Spezialisten für Security-Appliances, investiert. Frank Bohnke, General Partner des VCs erklärte: "Wir werden weiter in Open Source investieren - nicht weil es Open Source ist, sondern weil wir davon ausgehen, dass quelloffener Code zukünftig Teil des Angebots jedes Softwarehauses sein wird."

Jeder Softwareanbieter werde in seine Programmentwicklung Open Source integrieren, um bei Basiskomponenten Geld zu sparen, sagte Bohnke voraus. "Open Source und die Wiederverwendung von Modellen machen den Entwicklungsprozess effizienter."