"Investitionskürzungen ergeben keinen Sinn"

21.08.2003
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.
MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Spätestens seit der Eröffnung des "Extra Future Store" gilt Zygmunt Mierdorf, Vorstandsmitglied des in Düsseldorf beheimateten Handelskonzerns Metro Group, als Protagonist der fortgeschrittenen Informationstechnik. Gleichzeitig ist er ein Hoffnungsträger der Branche: Wo andere die Budgets kürzen, setzt er auf Investitionen.

Fotos: Metro Group

Wer Mierdorf über Informationstechnik reden hört, mag kaum glauben, dass der Mann eigentlich kein Informatiker ist. Doch vielleicht liegt seine Begeisterung für die Möglichkeiten der IT auch gerade darin begründet, dass er - anders als die meisten Techniker - vor allem deren Nutzen für das Geschäft sieht.

Als Mitglied des vierköpfigen Metro-Group-Vorstands ist der 51-Jährige unter anderem für Personal und Soziales sowie für Immobilien verantwortlich. Daneben übt er auch eine Coaching-Funktion für zwei Geschäftsbereiche aus. Positive Schlagzeilen machte er jedoch vor allem wegen seiner Kompetenz in Sachen Logistik, Informationstechnik und E-Business. Denn die IT-Systeme des Konzerns gelten in der Branche als wegweisend. Großes Aufsehen erregte beispielsweise der mit neuester Kundenkomfort- und Warenflusstechnik ausgestattete "Future Store" in Rheinberg, wo Mierdorf effizientere Prozesse und die sie unterstützenden Systeme unter "Laborbedingungen" testen lässt.

Unternehmensübergreifende Prozesse