Akquisitionen belasten die Bilanz

Intuit will Aktien zurückkaufen

08.06.2001
MÜNCHEN (CW) - Zum Ende des dritten fiskalischen Quartals am 30. April musste Intuit Inc. seine angestrebten Ziele nach unten korrigieren.

Zwar stiegen die Einnahmen gegenüber dem Vorjahr von 329,1 Millionen auf 425,2 Millionen Dollar, doch die Prognosen der Analysten von 435 Millionen Dollar wurden nicht erreicht, ebenso wenig die eigenen Vorhersagen, die 455 bis 470 Millionen Dollar versprochen hatten. Die Einnahmen vor Steuern beliefen sich auf 118,4 Millionen Dollar, ein Jahr zuvor lagen sie noch bei 76,3 Millionen Dollar. Insgesamt ergibt sich ein Nettoverlust von 14,3 Millionen Dollar. Jetzt rechnet Intuit lediglich mit 1,26 Milliarden Dollar Einnahmen im Jahr 2001 und bewegt sich damit am unteren Ende der Prognosen. Begründet wird die gegenwärtige Lage vor allem mit hohen Ausgaben im Zusammenhang mit Akquisitionen, diese summierten sich allein im letzten Quartal auf 127,2 Millionen Dollar. Daneben wird aber auch ein Rückgang der Nachfrage nach der "Quickbook"-Software genannt, für dieses Jahr werden mittlerweile nur noch 400000 bis 425000 neue User erwartet anstatt der erhofften 500000. Intuit plant jetzt, innerhalb der nächsten drei Jahre Anteilscheine im Gesamtwert von 500 Millionen Dollar zurückzukaufen.