Internet-Bann für Raubkopierer:

29.11.2007

Franzosen, die häufig Raubkopien von Filmen oder Musik aus dem Netz ziehen, soll nach einem Warnschuss der Zugang zum Internet verwehrt werden. Eine entsprechende Vereinbarung haben die französische Regierung, mehrere Internet-Service-Provider (ISPs) sowie Eigentümer von Urheberrechten angekündigt. Sie basiert auf dem Vorschlag einer Kommission unter der Leitung des Chefs von FNAC, einem der größten Musik- und Videohändler des Landes.

Elektrosmog interessiert Bundesbürger:

Bei der Bundesnetzagentur sind bislang rund zehn Millionen Anfragen nach möglichen Quellen von Elektrosmog eingegangen. Die Behörde pflegt seit 2004 eine Datenbank für elektromagnetische Felder, die Auskunft über den Standort der nächsten Funkanlage und zu festgeleg-ten Sicherheitsabständen gibt. Damit möchte die Bundesnetzagentur zu mehr Transparenz und zur Versachlichung der Diskussion um mögliche Gesundheitsrisiken beitragen.

Dell findet EU-Retailer:

Ab 2008 wird Dell seine Rechner auch in französischen Supermärkten anbieten. Der Hardwarekonzern hat als Partner den Retail-Riesen Carrefour gewonnen. Dieser bringt Dell-Boxen auch in Spanien und Belgien in die Regale. Ein Dell-Sprecher wollte keine Pläne für den deutschen Markt bekannt geben.

Neue VDSL-Netze geplant:

Neben Arcor wird auch Versatel in ein eigenes VDSL-Hochgeschwindigkeitsnetz investieren. Bis zum Frühjahr wollen sich die Rivalen mit der Telekom über den Zugang zur Infrastruktur einigen, danach soll das Netz in Angriff genommen werden. Die Milliardeninvestitionen beider Anbieter müssen sich durch die Übertragung von Multimedia-Inhalten wieder amortisieren. Die VDSL-Nachfrage derzeit noch verhalten soll ab Ende 2009 anziehen.

Wieder Ärger um Handy-TV:

Der geplante Start von Handy-TV zur Fußball-EM im Juni 2008 ist gefährdet, berichtete das "Handelsblatt". Der von den Landesmedienanstalten ins Auge gefasste Betreiber "Mobile 3.0", hinter dem die Verlagshäuser Burda und Holtzbrinck stehen, hat bislang weder das geforderte Konzept noch einen Vorschlag zur Belegung der Sendeplätze beziehungsweise entsprechende Verträge mit den Programmveranstaltern eingereicht, teilten die Landesmedienanstalten mit. Die Nachfrist läuft bis Ende Dezember.

Ericsson im Trommelfeuer:

Der TK-Ausrüster Ericsson hat derzeit nicht nur mit schwachen Zahlen und einer miesen Stimmung in der Belegschaft aufgrund von Massenentlassungen zu kämpfen. Jetzt hat die Stockholmer Börse Ermittlungen wegen einer regelwidrigen Finanzmarktkommunikation aufgenommen. Ericsson stehen wegen einer Gewinnwarnung im Oktober Milliardenklagen von amerikanischen Investoren ins Haus. Zudem beschwerten sich Zulieferer über die schlechte Zahlungsmoral.