MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Heute fällt der offizielle Startschuß für das Projekt "Internet 2", in dessen Rahmen zunächst 140 Universitäten in den USA an ein Hochgeschwindigkeits-Internet der nächsten Generation angebunden werden. Als Basis dient der 500 Millionen Dollar teure Glasfaser-Backbone "Abilene", der von der University Corporation for Advanced Internet Development (UCAID) in Zusammenarbeit mit Qwest Communications, Nortel Networks, Cisco Systems und der Universität Indiana entwickelt wurde. Abilene transportiert Daten mit bis zu 2,4 Gbit/s und damit 85 000mal schneller als ein herkömmliches Modem. Es steht zu erwarten, daß die Erfahrungen aus dem Internet-2-Projekt - genau wie die aus dem von der Clinton-Regierung angeregten "Next Generation Internet" (NGI) - nach und nach auch in das "real existierende Internet" einfließen werden, mit dessen Engpässen sich die Surfer weltweit

täglich herumschlagen müssen.