Von RZ zum EDV-Generalunternehmen:

Interdata verstärkt dezentrale DV

11.07.1980

ZÜRICH (sg) - Die Interdata AG, Zürich und Langenthal, haben im vergangenen Geschäftsjahr (1979) bei einem konsolidierten Umsatz von 20 Millionen Franken einen Cash-Flow von 5,5 Millionen Franken erwirtschaftet, der es der Gesellschaft ermöglichte, die betriebswirtschaftlich notwendigen Abschreibungen zu tätigen und an die Aktionäre eine Dividende von fünf Prozent auszuschütten.

Im Geschäftsjahr 1979 sind zudem wichtige Entscheide im Hinblick auf den weiteren Ausbau der Interdata AG gefällt worden. Insbesondere soll ein neuer - inzwischen in Langenthal bereits installierter - Großcomputer, welcher aus der zeitweiligen Übernahme der Systor AG bei lnterdata verblieben ist, die zukünftigen Bedürfnisse im Rahmen der Telekommunikation abdecken.

Dieser Kapazitätsausbau ist einerseits infolge Übernahme des RZ-Geschäftes der Systor AG nötig geworden, andererseits wegen der im vergangenen Geschäftsjahr getroffenen Entscheidung, die Aktivitäten auf dem Gebiet der dezentralen Datenverarbeitung zu verstärken, was automatisch auch größere Ansprüche an den zentralen Computer nach sich zieht. Nach Aussagen von Interdata, bewährt sich das neue Konzept bereits.

Die Geschäftsleitung rechnet damit, das Zielbudget für das laufende Geschäftsjahr zu übertreffen. Der Sprung vom reinen Rechenzentrumsbetrieb zum vielseitiger orientierten EDV-Generalunternehmen mit Schwergewichten in Dialogverarbeitung, scheint gelungen.