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Intels X-Box-Chip ist etwas "anders"

17.03.2000
Erste Willamette-Samples an Kunden geliefert

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der 600 Megahertz schnelle Intel-Prozessor, der ab dem kommenden Jahr Microsofts Spielekonsole "X-Box" antreiben soll, wird laut "Computergram" einen breiteren Datenbus aufweisen als der Pentium III, auf dessen Basis er entwickelt wird. Intel-Sprecher Manny Vera wollte aber keine näheren Details nennen.

Beim Erscheinen der X-Box wird ohnehin der "Willamette" Intels leistungsfähigster 32-Bit-Chip sein. Erste Testmuster des Boliden, der mit einem 400 Megahertz schnellen Systembus (Pentium III: 100 beziehungsweise 133 Megahertz) gegen Ende dieses Jahres debütieren soll, hat der Hersteller in diesen Tagen an ausgewählte Kunden ausgeliefert. Auf seiner Entwicklerkonferenz im vergangenen Monat hatte Intel bereits einen mit 1,5 Gigahertz getakteten Willamette-Prototypen gezeigt.