Mehr Performance, weniger Energie

Intels neue Server CPU Xeon-Generation

02.04.2009
Von 
Dr. Klaus Manhart hat an der LMU München Logik/Wissenschaftstheorie studiert. Seit 1999 ist er freier Fachautor für IT und Wissenschaft und seit 2005 Lehrbeauftragter an der Uni München für Computersimulation. Schwerpunkte im Bereich IT-Journalismus sind Internet, Business-Computing, Linux und Mobilanwendungen.

Strom- und Betriebskosten im Fokus des CIO

"Das bestimmende Thema im Bereich Server und Datencenter ist derzeit die Kostenminimierung", sagt Kilroy. Im Betrachtungsfokus der CIOs stehen bereits seit einiger Zeit die Betriebs- und Stromkosten. Laut dem Analyseunternehmen IDC kommen derzeit auf jeden Dollar, der in Serverhardware investiert wird, 50 Cent für Stromversorgung sowie Kühlung. Mit den 5500er Xeons nehme sich Intel diesem Problem an, denn die neuen Systeme verbessern einerseits die Klimabilanz sowie die laufenden Kosten, andererseits weisen sie ein besonders rasches Return on Investment auf, so Kilroy. Verglichen mit Single-Core-Servern wären 90 Prozent Energieeinsparungen möglich, womit sich die Neuanschaffung in acht Monaten finanziert. Eine Installation von 184 Single-Core-Servern kann durch 21 Server mit aktuellen Chips ersetzt werden, was zudem auch den Platzbedarf senkt.

Die Xeon 5500er-Prozessoren werden in Produkten von über 70 Herstellern zu finden sein, darunter die Branchengrößen Cisco, IBM, Sun, und Fujitsu, so Intel. Diverse Softwareanbieter unterstützen die Chips zudem bereits mit ihren Anwendungen. Preislich bewegen sich die Xeon-5500-Prozessoren zwischen 188 und 1.600 Dollar, eine Abnahme von 1.000 Einheiten vorausgesetzt.