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Intels neue Chipsets haben ein Problem

21.02.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Intel hat eingeräumt, dass es technische Probleme mit den neuen Chipsets "820" und "840" gibt. Konkret kann es zu Datenverlusten kommen, wenn die genannten Chipsätze in Systemen ohne Rambus-Speicher, aber mit ECC-Modulen (Error Correcting Code) eingesetzt werden. Schuld sind laut Intel nicht die Chipsets selbst, sondern die ergänzenden Bausteine "Memory Translator Hub" (MTH) beziehungsweise "Memory Repeater Hub" (MRH). Diese "übersetzen" die Daten aus herkömmlichen Speicherbausteinen in Rambus-Befehle, für die der 820 und 840 eigentlich ausgelegt sind. Viele Hersteller verzichten aber aus Kostengründen auf den teuren Rambus-Speicher und verwenden statt dessen herkömmliche DRAMs (Dynamic Random Access Memory). Intel will den Fehler beim nächsten "Spin" (Fachjargon für Anpassung des Produktionsprozesses) beheben.