5x so gut wie fünf Jahre alte Server

Intel Xeon E5-2600 v3 schon getestet

09.09.2014
Von 
Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.

Testsysteme im Detail

Intels neuen Xeon E5-2650L v3 und Xeon E5-2699 v3 nimmt in einem Server Board 2600WT - ebenfalls von Intel - Platz. Das Systemboard ist in einem 1U-Rack-Server Intel System R2000WT eingebaut und nutzt den C610-Chipsatz. Jeder Prozessor kann auf vier DDR4-2133-DIMMs zugreifen.

Intels Xeon-E5-Prozessoren 2640, 2660 und 2690 sowie die neuen Xeon E5-2650L v2 und Xeon E5-2697 v2 nehmen im 2-Sockel-Server Intel R2208GZ4GSSPP Platz. Der 2U-Rackmount-Server verwendet als Systemboard Intels S2600GZ "Grizzly Pass" mit C600-Chipsatz. Jedem Prozessor stehen vier Registered DDR3-1600-DIMMs, der Xeon E5-2697 v2 steuert DDR3-1866-Riegel an. Intels Xeon E5-2640 ermöglicht nur 1333 MHz.

Romley-EP-Plattform: Intels Zwei-Sockel-Server R2208GZ4GSSPP mit dem Systemboard S2600GZ verwenden wir zum Test der Xeon-E5-2600/v2-CPUs.
Romley-EP-Plattform: Intels Zwei-Sockel-Server R2208GZ4GSSPP mit dem Systemboard S2600GZ verwenden wir zum Test der Xeon-E5-2600/v2-CPUs.

Der Xeon E5-2430 wird im LGA1356-Server Dell PowerEdge R520 getestet. Das 2U-Rackmount-System nutzt den C600-Chiposatz von Intel. Jeder Prozessor kann auf drei Registered DDR3-1333-DIMMs zurückgreifen.

Intels Xeon L5520 und X5570 "Nehalem-EP" sowie den Xeon L5630 und X5680 "Westmere-EP" testen wir in einem 2-Sockel-Server Asus RS700-E6/RS4. Der 1U-Server mit der neuen Tylersburg-EP-Plattform besitzt als Mainboard ein Asus Z8PS-D12-1U mit Chipsatz Intel 5520 und ICH10R. Jedem Prozessor steht pro Speicher-Channel ein Registered DIMM mit 1333 MHz Taktfrequenz zur Verfügung.

Tylerburg-EP-Plattform: Der Zwei-Sockel-Server Asus RS700-E6/RS4 dient als Testplattform für die Xeon-Prozessoren der Serien 5500 und 5600.
Tylerburg-EP-Plattform: Der Zwei-Sockel-Server Asus RS700-E6/RS4 dient als Testplattform für die Xeon-Prozessoren der Serien 5500 und 5600.

AMDs Opteron 6380, 6262 HE und 6276 testen wir im 2-Sockel-Betrieb in dem 1U-Rackserver Supermicro A+ 1022G-URF. Das System setzt auf AMDs SR5670-Chipsatz. Jedem Prozessor stehen vier Registered DDR3-1600-DIMMs zur Verfügung. Der ebenfalls in diesem System getestete Opteron 6180 SE steuert den Speicher mit 1333 MHz Taktfrequenz an.

Den Opteron 6174 in der 2-Sockel-Konfiguration testen wir in einem 2-Sockel-Referenzsystem von AMD. Das Tower-System verwendet das AMD-Referenz-Mainboard Dinar2 mit AMD SR5690-Chipsatz. Beide Opteron 6174 können im Testsystem auf jeweils vier Registered-DIMMs zurückgreifen.

Socket-G34-Plattform: Der 2-Sockel-Server Supermicro A+ 1022G-URF arbeitet mit Opteron-6100- und Opteron-6200-Prozessoren.
Socket-G34-Plattform: Der 2-Sockel-Server Supermicro A+ 1022G-URF arbeitet mit Opteron-6100- und Opteron-6200-Prozessoren.

Um insbesondere für die Energiemessungen möglichst gleiche Vorraussetzungen für die AMD- und Intel-Server zu ermöglichen, arbeiten in den Systemen an der SAS/SATA-Backplane jeweils zwei SATA-RAID-Edition-Festplatten. Bei den Energiemessungen achten wir darauf, die minimale Anzahl von DIMMs zu verwenden, bei der noch alle Speicher-Channels belegt sind. Unterschiede gibt es bei den Netzteilen. Der Xeon-X5680-Server bezieht seine Energie aus zwei 770-Watt-Netzteilen. Im Supermicro-Server des Opteron 6180 SE, 6262 HE und 6276 sowie im Xeon-E5-System sind je zwei 750-Watt-Netzteile verbaut. Das 2S-Opteron-6174-System nutzt ein 1200-Watt-Netzteil und der Xeon-E5-v3-Server ein 1100-Watt-Netzteil.

Als Betriebssystem setzen wir Windows Server 2012 R2 Datacenter ein. Tests unter Linux erfolgen mit CentOS 6.4 in der 64-Bit-Version.