Moorestown

Intel wählt Ericsson als HSPA-Partner für MIDs

20.10.2008
Von 
Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
In seiner kommenden Plattform für Mobile Internet Devices (MIDs) wird Intel auf HSPA-Technik von Ericsson setzen.

Eine entsprechende Kooperation gaben beide Hersteller heute bekannt. Intel will seine Plattform "Moorestown" auf Basis des Stromspar-Prozessors "Atom" im Zeitraum 2009/2010 auf den Markt bringen. Moorestown soll HSPA als eine drahtlose Übertragungstechnik nutzen.

Die Chips dafür soll Ericsson liefern. Die Schweden haben bereits besonders kleine und dünne Module entwickelt (was für die Endgerätehersteller besonders wichtig ist). Diese würden optimal auf Moorestown und "Moblin"-basierende Linux-Systeme zugeschnitten, erklärte Ericsson, und sollen weltweit sowohl in WCDMA/HSPA- als auch in GSM/EDGE-Netzen funktionieren.

HSPA (High Speed Packet Access) ist derzeit am weitesten verbreitete mobile Breitbandtechnik. Zurzeit gibt es weltweit 221 kommerziell genutzte HSPA-Netze für mehr als 60 Millionen Teilnehmer, jeden Monat kommen weitere vier Millionen Nutzer hinzu.