Der von Intel initiierte Standard der Ultrabooks ist noch nicht so erfolgreich, wie es sich das Unternehmen aus Santa Clara vorgestellt hat. Bis Ende 2012 sollten 40 Prozent der Notebooks bereits die besonders portablen und dünnen Ultrabooks sein - diese Zahl ist noch in weiter Ferne. Intel betreibt natürlich Ursachenforschung, was die Hauptkritikpunkte bei aktuellen Ultrabooks sind. Diese Hinweise sind in einer nicht öffentlicher Intel-Präsentationen zu finden. So werden unter anderem aus einer Untersuchung von über 100 Ultrabook-Tests die Top-Kritikpunkte zusammengefasst:
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Unhandliche Größe und Gewicht (30 Prozent)
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Ungenügende Display-Auflösung und -Qualität (25 Prozent)
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Verbesserungswürdige Gehäusestabilität und unattraktives Design (10 Prozent)
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Zu träge oder schlecht reagierende Touchpads (8 Prozent)
Insbesondere die Kritik an der Größe und Gewicht überraschen. Aktuelle 2012er Ultrabooks mit Ivy-Bridge-Prozessoren dürfen bei Formfaktoren kleiner als 14 Zoll laut Intels Vorgaben 18 mm dick sein. Ultrabooks mit 14-Zoll-Displays oder größer sollen 21 mm nicht überschreiten. Dabei handelt es sich um die Maximaldicke; viele Geräte besitzen eine Keilform wie das MacBook Air und sind an der Front deutlich dünner. Wie aus den internen Untersuchungen von Intel allerdings hervorgeht, sind fast 50 Prozent der potenziellen Ultrabook-Käufer bereit, für ein noch schlankeres Modell zusätzliche 50 US-Dollar auszugeben. Bis zu knapp 30 Prozent würden sogar 150 US-Dollar Aufpreis für ein dünneres Ultrabook investieren. Die Käufer erwarten bei einem Ultrabook den Untersuchungen zufolge außerdem einen "Wow-Effekt" und ein "schönes" Design.
Die überwiegende Mehrzahl der aktuellen Ultrabooks im 13- und 14-Zoll-Formfaktor nutzen eine Display-Auflösung von 1366 x 768 Bildpunkten. Gerade die vertikale Auflösung von 768 Punkten erfordert viel Scrollarbeit. Nur wenige Ultrabooks bieten eine Auflösung von 1440 x 900 Bildpunkte wie das MacBook Air oder 1920 x 1080 Pixel wie das Asus Zenbook UX32. Durch die zu geringe Auflösung und dem damit verbundenen Scrollen ist ein gutes Touchpad essenziell. Hier haben viele Ultrabooks noch Nachholbedarf, entsprechend taucht dieser Kritikpunkt auch in der Intel-Untersuchung auf.
Durch den dünnen Formfaktor leidet schnell auch die Gehäuse- und Display-Stabilität, wenn keine hochwertigen Materialen verwendet werden. Gerade im unteren Preissegment der Ultrabooks wird aus Kostengründen auf stabile Gehäuse aus Aluminium oder Magnesium oft verzichtet. Der Maßstab in vielen Bereichen ist hier noch immer Apples MacBook Air.
- Die Ultrabooks der Generation 2013 mit Shark-Bay-Plattform gibt es für Consumer und Business.
- Shark-Bay-Ultrabooks basieren auf der 2013 erwarteten neuen CPU-Generation Haswell. Das Bild zeigt die zusätzlichen Features im Vergleich zu den Ultrabooks 2012 mit Ivy-Bridge-Prozessoren.
- Die Spezifkikation sieht Ultrabooks für Consumer und das Business-Segment vor. Bei den Ultrabooks für Unternehmen ist vPro integriert.
- Unterschiede der 2013er Ultrabooks für Consumer und Business-Kunden.
- Bei der Ultrabook-2013-Spezifikation Shark Bay gibt es die Technologie „Smart Connect“. Zusammen mit der entsprechenden Betriebssystem-Unterstützung bleiben E-Mails, Social Media Feeds und anderer "Online-Content“ auf im Standby-Modus des Ultrabooks auf aktuellem Stand. Shark Bay 5
- Diese Features empfiehlt Intel bei den 2013er Ultrabooks.
- Nachdem Ultrabooks bisher primär für Endkunden gedacht waren, zielt Intel mit den Shark-Bay-Ultrabooks auch auf Unternehmen. Entsprechend erhalten Business-Ultrabooks die vPro-Technologie spendiert.
Für die nächste Generation von Ultrabooks mit Haswell-Prozessoren sieht die Spezifikation deshalb einige Verbesserungen vor. Wir zeigen Ihnen, wie Intel die Ultrabooks im Jahr 2013 spezifiziert. Die Informationen stammen größtenteils aus einer TecChannel vorliegender nicht öffentlichen Intel-Präsentation.