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Intel steigert Gewinn auf 1,3 Milliarden Dollar

18.07.2007
Der weltgrößte Chiphersteller Intel Corporation hat im zweiten Quartal 2007 dank eines kräftigen Umsatzanstiegs den Gewinn massiv erhöht.

Intel verdiente im April-Juni-Abschnitt 1,3 Milliarden Dollar (umgerechnet 949 Millionen Euro) oder 44,4 Prozent mehr als im zweiten Quartal 2006. Der Umsatz legte um acht Prozent auf 8,7 Milliarden Dollar zu, teilte Intel mit Sitz in Santa Clara (Kalifornien) am Dienstag nach Börsenschluss mit.

Der Gewinn je Aktie erreichte 22 (Vorjahresvergleichszeit: 15) Cent je Aktie und profitierte von steuerlichen Sonderfaktoren mit drei Cent je Aktie. Die Bruttogewinnmarge betrug 46,9 Prozent. Die Wall Street hatte hier nach Intels eigener Prognose von 48 Prozent mehr erwartet; der Kurs der Intel-Aktie gab daraufhin nachbörslich um 4,4 Prozent nach.

Der globale Branchenprimus befand sich weiterhin mit seinem Hauptkonkurrenten Advanced Micro Devices (AMD) in einer erbitterten Preisschlacht. Zwar stieg der Chip-Absatz bei Intel, doch lagen die durchschnittlichen Chip-Preise niedriger. Außerdem war die Nachfrage nach NOR-Flash-Chips geringer als erwartet. Intel-Konzernchef Paul Otellini verwies darauf, dass das Gewinnanstieg stärker ausgefallen sei als der Umsatzzuwachs.

Der Halbjahresumsatz legte auf 17,5 (16,9) Milliarden Dollar zu und der -gewinn auf 2,9 (2,2) Milliarden Dollar oder 49 (38) Cent je Aktie. Intel erwartet für das dritte Quartal einen Umsatz von 9,0 bis 9,6 Milliarden Dollar und eine Bruttogewinnmarge von rund 52 Prozent. (dpa/tc)