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Intel SSD Toolbox - Solid State Disks optimieren und überwachen

14.04.2011
Von 
Bernhard Haluschak war bis Anfang 2019 Redakteur bei der IDG Business Media GmbH. Der Dipl. Ing. FH der Elektrotechnik / Informationsverarbeitung blickt auf langjährige Erfahrungen im Server-, Storage- und Netzwerk-Umfeld und im Bereich neuer Technologien zurück. Vor seiner Fachredakteurslaufbahn arbeitete er in Entwicklungslabors, in der Qualitätssicherung sowie als Laboringenieur in namhaften Unternehmen.
Die kostenlose Intel SSD Toobox ermöglicht es, Solid State Disks und Festplatten einfach und problemlos auf ihre Funktionalität zu überprüfen. Neben dem Anzeigen der Smart-Funktionen lassen sich auch Diagnose-Scans zur Überprüfung der Lese- und Schreibfehler sowie SSD-Optimierungen ausführen.

Funktionalität: Intel offeriert mit der SSD Toolbox ein kostenlose Software zum Optimieren, Überwachen und Analysieren von hauseigenen Solid State Drives. Die Software ermöglicht es dem Anwender, Diagnose-Scans zur Ermittelung von Schreib- oder Lesefehler auf der SSD ausführen. Darüber hinaus lassen sich Optimierungen für die angeschlossene SS-Disk durchführen.

Im grünen Bereich: Die Smart-Parameter der Festplatte geben keinen Grund zur Sorge.
Im grünen Bereich: Die Smart-Parameter der Festplatte geben keinen Grund zur Sorge.

Neben der Diagnose von SSDs, kann die Toolbox auch herkömmliche Informationen wie beispielsweise Modell-, Serien- oder Firmware-Angaben sowie die Smart-Parameter auslesen. Diese Optionen können auch für herstellerfremde SSD und sogar für Standard-Festplatten genutzt werden.

Installation: Das 3,8 MByte große Tool gibt es als installierbare msi-Datei-Version. Die Software lässt sich problemlos mittels einer Setup-Routine auf einem Computer intuitiv installieren - allerdings benötigt sie mindestens das .NET Framework 2.0. Das Programm unterstützt alle gängigen Windows Betriebssysteme und ist ausschließlich in Englisch gehalten.

Bedienung: Der Funktionsumfang der SSD Toolbox wurde auf das Wesentliche beschränkt. Deshalb ist das Programm auch sehr einfach zu bedienen. Im oberen Fensterbereich werden die Installierten Laufwerke angezeigt. Die Auswahl einer Festplatte oder SSD erfolgt per Mausklick. Im unteren Bereich befinden sich fünf Buttons mit den entsprechend hinterlegten Funktionen. Nach dem aktivieren der ausgewählten Aufgabe öffnet sich ein Statusfenster mit den gewünschten Informationen. Werden Scans ausgeführt, informiert eine Fortschrittsanzeige über den aktuellen Zeitstatus.

Fazit: Die Intel SSD Toolbox ist nicht nur für Intel-SSDs nützlich, sondern kann auch Laufwerks- und Smart-Informationen anderer Hersteller ermitteln. Das SSD-Management und die Diagnose-Scans allerdings sind vorerst nur den hauseigenen Produkten vorbehalten. Das kostenlose Tool lässt sich einfach installieren und auch die Bedienung gibt keine Rätsel auf. (hal)

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Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation TecChannel.