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Intel senkt Preise, neue Chips in der Pipeline

29.02.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Intel hat gestern die Preise für seine "Pentium"-, "Celeron"- und "Xeon"-Prozessoren um 20 bis 30 Prozent gesenkt. Demnach kostet beispielsweise der 800-Megathertz-Pentium-III statt 851 nun 647 Dollar. Für die 750-Megahertz-Version müssen mit 530 Dollar rund 29 Prozent weniger berappt werden. Die Preissenkungen für weitere Pentium-III-Chips rangieren zwischen zehn bis 26 Prozent. In der Celeron-Serie kostet die 533-Megahertz-Version nunmehr 127 Dollar (-24 Prozent), die 500-Megahertz-Variante 93 Dollar (-27 Prozent) und der 466-Megahertz-Chip 73 Dollar (-18 Prozent). Die drei schnellsten für Workstations und Server ausgelegten Xeon-Prozessoren wurden ebenfalls billiger. So belaufen sich die Preise für einen 800-Megahertz-Chip nun auf 697 Dollar (-23 Prozent), für die 733-Megahertz-Variante auf 505 Dollar (-22 Prozent) sowie für die 667-Megahertz-Version auf 425 Dollar (-15

Prozent). Die Preise gelten bei Abnahme von 1000 Stück.

Informierten Kreisen zufolge will Intel bereits Ende März schnellere Chips auf den Markt bringen. Dazu zählen angeblich Pentium-III-Prozessoren mit einer Taktgeschwindigkeit von 833 und 866 Megahertz sowie Celeron-Chips mit 566 und 600 Megahertz. Ende Juni soll dann ein Ein-Gigahertz-Pentium-III präsentiert werden. Intel wollte diese Informationen bislang nicht offiziell bestätigen.

Im Wettlauf zwischen den Halbleiterherstellern um die schnellsten PC-Prozessoren hat Konkurrent Advanced Micro Devices (AMD) derzeit die Nase vorn. Sein im Februar 2000 veröffentlichter Athlon läuft mit 850 Megahertz (CW Infonet berichtete) - Intels schnellster Pentium-III bringt es bislang nur auf 800 Megahertz.