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Intel plant Centrino-Konzept für Desktops

02.12.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Intel will bestimmte Deskop-PCs künftig mit einem ähnlichen Label kennzeichnen, wie Notebooks, die mit "Centrino"-Technologie ausgestattet sind, heißt es aus dem Unternehmensumfeld.

Es seien zwei Baureihen mit verschiedenen Markennamen für Privatanwender und für den Einsatz im Unternehmen geplant. Demnach ist Consumer-Reihe vor allem auf Multimedia-Anwendungen optimiert, während die Business-PCs mit speziellen Funktionen zur zentralen Verwaltung und Partitionierung versehen werden. Beide Baureihen sollen durch die Integration der Sicherheitsarchitektur "LaGrande" erweiterte Sicherheitsfunktionen bieten. LaGrande isoliert Memory und Execution in einem abgesicherten Bereich und macht es so Hackern unmöglich, Tastaturanschläge zu protokollieren oder Buffer-Overflows auszunutzen (Computerwoche.de berichtete).

Erste mit neuem Label versehene Rechner wird es voraussichtlich nicht vor Mitte bis Ende 2005 geben, wenn Intel mit der Auslieferung von Pentium-CPUs mit Dual-Core-Technologie beginnt. Offiziell bestätigte Intel die Pläne jedoch bislang nicht. (lex)