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Intel macht dem Itanium Dampf

28.11.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die dritte Generation von Intels 64-Bit-Prozessor Itanium wird voraussichtlich mit einer Taktrate von 1,5 Gigahertz debütieren. Das offenbart eine Agenda für die International Solid-State Circuits Conference, die im Februar in San Francisco stattfindet. Darüber hinaus will Intel seinem jüngsten, derzeit noch unter dem Codenamen "Madison" gehandelten Itanium mit 6 MB einen im Vergleich zum Vorgänger doppelten - On-Die-L3-Cache spendieren. Der aktuelle Itanium 2 arbeitet mit Taktraten von 900 Megahertz beziehungsweise einem Gigahertz und verfügt über 3 MB L3-Cache. Zudem wird Madison im 0,13-Mikrometer-Verfahren hergestellt, das es Intel ermöglicht, 410 Millionen Transistoren auf einem 374 Quadratmillimeter kleinen Chip unterzubringen. Der Itanium in Spe, der seinem Vorgänger in Sachen Leistung um etwa 50 Prozent überlegen sein soll, wird voraussichtlich im Sommer 2003 Marktreife

erlangt haben. (kf)