MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Ein Bericht des Analysten Bert McComas über die mittelfristige Prozessor-Roadmap von Intel legt die Vermutung nahe, dass der Halbleiterkonzern mit seiner Entwicklung nicht wie geplant vorankommt. Gegen Ende dieses Jahres wird Intel zwar den Pentium 4 (Codename "Willamette") auf den Markt bringen, allerdings in einem 0,18-Mikrometer-Herstellungsprozess und mit Taktraten um die 1,4 Gigahertz. Erst im dritten Quartal kommenden Jahres folgt dann eine verbesserte Version (Codename "Northwood"), die erst dann die eigentlich für den Pentium 4 geplanten Features aufweisen soll. Northwood wird in einem 0,13-Mikrometer-Prozess mit Kupferleiterbahnen gefertigt. Auch von Pentium-III wird es eine 0,13-Mikron-Variante geben (Codename "Tualatin"), die im zweiten Halbjahr 2001 auf den Markt kommen dürfte.