Service auf Landesk-Basis

Intel erfasst IT-Bestände via Web

26.04.2002
MÜNCHEN (CW) - Eine kostengünstige Lösung für die Inventarisierung von Netzen bietet Intel. Ohne Eingriffe in die eigene Infrastruktur sollen Firmen mit dem "Landesk On-Demand Asset Service" in der Lage sein, ihre eingesetzte Hard- und Software zu erfassen.

Um die Dienstleistung nutzen zu können, muss laut Intel keine spezielle Software installiert werden. Lediglich eine Internet-Verbindung ist erforderlich, wenn Unternehmen den Dienst in Anspruch nehmen wollen. Damit kein Unbefugter Einblick in die dabei übermittelten Daten erhält, werden die Übertragungen über den Sicherheitsstandard Secure Sockets Layer (SSL) abgesichert.

Zudem ist keine spezielle Client-Software nötig, denn alle Zugriffe erfolgen via Web-Browser. Auch auf den zu überwachenden Endgeräten müssen keine Agenten installiert werden. Landesk On-Demand Asset Service liefert nach Aussagen von Intel detaillierte Daten über das Netzinventar, außerdem über Konfigurationen beispielsweise von Desktop-PCs. Selbst die dort installierte Software wird erfasst, so dass mit Hilfe der Dienstleistung die Einhaltung der Lizenzabkommen im Unternehmen überprüft werden kann. Verschiedene Reporting-Funktionen helfen Anwendern dabei, sich ein genaues Bild von der augenblicklichen Netzsituation zu machen oder auch Entwicklungen aufzuzeigen.

Die Speicherung der ermittelten Daten übernimmt Intel im Rahmen des Service. Vertragsgemäß werden die Informationen ein Jahr lang vorgehalten. Der Hersteller verlangt pro zu überwachenden Knoten eine Gebühr von sieben Dollar. (ave)