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Intel entwickelt Technologien für Alzheimer-Patienten

25.07.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Intel startet gemeinsam mit der Alzheimer´s Association ein Forschungsprogramm zur Entwicklung von Technologien für die heimische Pflege von Alzheimer-Patienten. Dazu wurde das ETAC-Konsortium (Everyday Technologies for Alzheimer Care) gegründet. Es soll Einrichtungen, die auf Basis aktueller und zukünftiger Technologien neue Pflegemodelle entwickeln, über eine Milliarde Dollar zur Verfügung stellen. Ziel ist es laut David Tennenhouse, Vice President und Forschungsdirektor bei Intel, Systeme zur Frühdiagnose zu schaffen und es zu ermöglichen, Patienten so lange wie möglich ohne Pflegeheimaufenthalt zu versorgen. Zur Mitarbeit ruft das ETAC-Konsortium Universitäten, Technologie-Firmen, behördliche Einrichtungen und gemeinnützige Organisationen auf.

Nach Angaben der Deutschen Alzheimer Gesellschaft leiden zurzeit eine Million Deutsche an der Krankheit. Die Spezialisten rechnen damit, dass sich aufgrund des steigenden Altersdurchschnitts in der Bevölkerung die Zahl der Patienten bis 2050 verdoppeln wird. (lex)