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Intel bringt Notebook-CPUs mit Hyperthreading

24.09.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Nachdem Intel bereits im November 2002 die erste Desktop-CPU mit Hyperthreading-Technologie vorgestellt hat, zieht der Hersteller nun bei Notebook-Prozessoren nach. Der Mobile Pentium 4 mit Hyperthreading ist in vier Varianten mit Taktraten von 2,66, 2,8, 3,06 und 3,2 Gigahertz verfügbar. Die Technologie simuliert ein Dual-CPU-System auf einem Chip und soll eine bis zu 25 Prozent höhere Performance gegenüber gleich getakteten herkömmlichen Prozessoren bieten.

Hyperthreading arbeitet laut Intel unabhängig von Speedstep, das bei wenig Leistungsbedarf die Taktrate des Prozessors senkt, um den Energieverbrauch zu optimieren. Selbst wenn die Taktrate in Folge extremer Hitzeentwicklung sinke, funktioniere das SMP (Symmetrical Multiprocessing), sagte Dean McCarron, Chefanalyst bei Mercury Research.

Die neue CPU ist bei einer Abnahme von 1000 Stück ab 234 Dollar (2,66 Gigahertz) zu haben. Das 2,8-Gigahertz-Modell kostet 294 Dollar. Die Versionen mit 3,06 und 3,2 Gigahertz schlagen mit 433 beziehungsweise 653 Dollar zu Buche.

Dell bietet seit gestern das Notebook "Inspiron 5150" mit dem Hyperthreading-Pentium-4 an. In einer Basiskonfiguration mit 3,06 Gigahertz Taktrate, 512 Megabyte RAM, 40 Gigabyte Festplatte und DVD/CD-RW-Laufwerk ist das Gerät ab 1550 Euro zuzüglich 75 Euro Versandkosten zu haben. (lex)