Intel bringt Billig-Chips an den Mann

12.03.1999

MÜNCHEN (CW) - Intel wird seine Billigprozessoren der "Celeron"-Linie künftig auch für Embedded-Geräte wie Geldautomaten, Überwachungssysteme und andere Produkte anbieten. Der Hersteller verspricht sich davon neue Wachstumschancen. In den klassischen Embedded-Märkten halte immer mehr PC-Technologie Einzug, erklärte Ron Smith, Vice-President der Computer Enhancement Group bei Intel gegenüber US-Pressevertretern. Man nehme die damit verbundenen Absatzchancen sehr ernst.

Teil dieser Bemühungen ist die Vorstellung von Celeron-Prozessoren mit Taktfrequenzen von 300 und 366 Megahertz, die für industrielle Märkte positioniert werden. Ganz neu sind die Aktivitäten des Chipkonzerns allerdings nicht. Schon seit Jahren verkaufen die Kalifornier ältere CPUs, etwa 486er oder Pentium-Chips, an Industriekunden wie Bell South. Mit der höheren Rechenleistung der jetzt vorgestellten Prozessoren rechnet sich der Hersteller verbesserte Marktchancen aus.