Integration von Desktop- und Server-Applikationen Texas-Instruments-Werkzeug erzeugt OLE-faehige Objekte

06.10.1995

MUENCHEN (CW) - Texas Instruments liefert ab sofort "Arranger" aus, ein Ergaenzungsprodukt zum Anwendungsentwicklungs-Werkzeug "Composer IEF". Mit Arranger lassen sich aus Composer- Applikationen OLE-faehige Geschaeftsobjekte erzeugen, die in Desktop-Applikationen wie etwa "Excel" aufbereitet und integriert werden koennen.

Composer benutzt eine Enzyklopaedie, die beispielsweise Geschaeftsregeln, Daten und Objektbeziehungen speichert. Der Arranger kapselt diese Meta-Informationen ueber die Abarbeitung eines Geschaeftsvorfalls und wandelt sie mit Hilfe eines laufzeitaktiven Repositorys in OLE-Objekte um. Fuer Anwender transparent, so der Anbieter, koennen auf diese Weise unternehmensweite Server-Applikationen mit OLE-faehigen Desktop- Funktionen und Entwicklungs-Tools verknuepft werden. Voraussetzung fuer den Einsatz von Arranger ist auf dem Client das Windows- Betriebssystem und die Microsoft-Objekttechnik OLE 2. Der Composer laeuft auf verschiedenen Plattformen wie IBM MVS, Digital Open VMS, Windows NT, Tandem Guardian sowie auf Unix-Systemen.

Nach Angaben von Texas Instruments, in Deutschland repraesentiert durch die TI Information Engineering GmbH, Wiesbaden, richtet sich das Produkt an sogenannte Power-User, Anwender, die ihre Applikationen selbst arrangieren wollen und koennen. Das Produkt besteht aus zwei Komponenten: einer Laufzeit- und einer "Professional"-Version. Die Entwicklerausfuehrung kostet derzeit pro Arbeitsplatz rund 2200 Mark. Runtime-Lizenzen fallen derzeit nicht an.