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Inprise entläßt 190 Mitarbeiter

28.01.1999
Von Michael Hufelschulte
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Obwohl Inprise (früher Borland) im vergangenen Quartal einen Nettogewinn von 3,5 Millionen Dollar gemeldet und damit den Profit des Vorjahreszeitraums (730 000 Dollar) um 379 Prozent gesteigert hat, sieht sich das Software-Unternehmen zu drastischen Restrukturierungsmaßnahmen gezwungen. Die Umsätze gingen gegenüber 1997 um drei Prozent auf 48,1 Millionen Dollar zurück. In der Folge wird die Belegschaft um 190 Mitarbeiter oder 20 Prozent verkleinert und das Unternehmen in zwei Divisions aufgeteilt. Die erste heißt weiterhin Inprise und fokussiert sich auf das Kerngeschäft der Software-Entwicklung. Die zweite firmiert unter "borland.com" und wird eine Internet-Site anbieten, auf der Kunden Informationen über Produkte der Schwester-Company, aber auch von Drittherstellern abrufen und die Software auch gleich online ordern können.