Kongreß über den "Computer als Bürgermeister":

Informationssysteme in der Verwaltung

05.11.1982

WIEN (eks) - Die größte internationale DV-Vereinigung und die ADV veranstalten gemeinsam die erste IFIP-Konferenz über die Auswirkungen neuer Technologien auf Informationssysteme in der öffentlichen Verwaltung in den achtziger Jahren, Die Konferenz findet vom 23. bis 25.2.1983 in Wien statt.

Experten aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Dänemark, Norwegen, Schweden, Ungarn, Portugal, Schweiz, Japan, Indien und Österreich werden über technische, arbeitsrechtliche, politische und Datenschutzaspekte des Computereinsatzes in der Kommunal- und Landesverwaltung sprechen. Die Teilnahmegebühr beträgt 3000 Schilling.

Der Kongreß umfaßt den Unterlagen des ADV zufolge Themenkreise für Politiker und Manager, Anwender sowie DV-Experten. In einem weiteren Themenkreis soll über Anwendungen in der öffentlichen Verwaltung referiert werden. Bei den Experten wird B. G. Flindt aus Dänemark über den multifunktionalen Arbeitsplatz der Zukunft sprechen, der Österreicher H. Kraus will sich mit der Integration von Text- und Datenverarbeitung in der öffentlichen Verwaltung befassen und T. Steiness, Dänemark, referiert über Dezentralisierung durch Minicomputer in der kommunalen Datenverarbeitung. Bildschirmtext in lokalen Verwaltungen behandelt ein Vortrag des Engländers G. P. Andrews.

Speziellere Vorträge umfassen Themen wie die systematische Büroautomation in der Stadtverwaltung Duisburg, das mehrstufige Rechnernetzwerk des Wiener Spitalinformationssystems sowie die Kompatibilität von öffentlichen Datenbanken und Kommunikationssystemen und auch offene Kommunikationssysteme in öffentlichen Verwaltungen, wobei hier standardisierte Protokolle für die Ebenen vier bis sechs des ISO-Modells im Vordergrund stehen.

Informationen und Anmeldung: ADV, 1010 Wien, Trattnerhof 2, Tel.: 52 32 71.