Informationsbeauftragte für mehr Transparenz

21.11.2005
Von Dorothea Friedrich
Die Arbeitsgemeinschaft der Informationsfreiheitsbeauftragten Deutschlands (AGID) fordert mehr Transparenz in öffentlichen Unternehmen. Zudem sollen die Mitglieder öffentlicher Organe und Gremien zur Offenlegung ihrer Aktivitäten und Bezüge verpflichtet werden.

Dazu hat die AGID auf ihrer jüngsten Sitzung zwei Entschließungen verabschiedet. "Es geht nicht an" sagte Bettina Sokol, nordrhein-westfälische Informationsfreiheitsbeauftragte und derzeitige Vorsitzende der AGID, "dass die vom Bundesgesetzgeber geschaffene Offenlegungspflicht nur für Vorstandsmitglieder von börsennotierten Aktiengesellschaften gelten soll. Vielmehr sollten auch - wie bereits in Berlin geschehen - Unternehmen, die sich mehrheitlich in öffentlicher Hand befinden zur Transparenz verpflichtet werden." Das soll nach AGID-Vorstellungen auch auf Landes- und Kommunalebene gelten.