Windows Azure Marketplace DataMarket

Information als Service

18.01.2011
Von 
Dr. Klaus Manhart hat an der LMU München Logik/Wissenschaftstheorie studiert. Seit 1999 ist er freier Fachautor für IT und Wissenschaft und seit 2005 Lehrbeauftragter an der Uni München für Computersimulation. Schwerpunkte im Bereich IT-Journalismus sind Internet, Business-Computing, Linux und Mobilanwendungen.
Mit dem Windows Azure Marktplatz DataMarket erleichtert Microsoft Unternehmen, Organisationen und Privatpersonen die Aufbereitung und Analyse von Daten. Der auf Microsoft Cloud-Technologie basierende-Service stellt eine große Bandbreite von Inhalten aus kommerziellen und öffentlichen Quellen auf einem Marktplatz bereit.
Schmerzpunkte: Beim Zugang, der Aufbereitung und der Analyse von Daten haben alle Beteiligten mit großen Herausforderungen zu kämpfen.
Schmerzpunkte: Beim Zugang, der Aufbereitung und der Analyse von Daten haben alle Beteiligten mit großen Herausforderungen zu kämpfen.
Foto: Microsoft

Unternehmen arbeiten heutzutage mit einer Unmenge an Daten. Dazu gehören beispielsweise Daten zu Kaufgewohnheiten von Kunden oder Informationen zu Produkten und Lieferanten. Auch Bevölkerungsstatistiken und geografische Informationen werden heute zunehmend relevant. Viele dieser Daten gibt es bereits im Internet - doch die Datenquelle Internet anzuzapfen hat ihre Tücken.

So ist schon das Finden der richtigen Datenquellen eine Herausforderung. Abgesehen von Suchmaschinen gibt es kaum öffentlich zugängliche Datenbanken mit unternehmensrelevanten Datenquellen. Um eine seriöse Datenquelle im Netz zu finden, braucht man zudem fast immer Daten von mehreren Quellen, die dann verglichen, ausgewählt und in die eigenen Geschäftsdaten integriert werden müssen. Und schließlich gibt es eine Unzahl an Formaten und Medien, mit denen die Informationen ausgeliefert werden. Der Umgang und die Integration dieser unterschiedlichen Formate und Medien ist zeit- und arbeitsaufwändig.

Sind die Daten dann schließlich in die eigenen Geschäftsapplikationen und Workflows eingefügt, gehen die Probleme weiter. Schlechte Datenqualität führt beispielsweise oft dazu, dass die Daten von Hand bereinigt werden müssen. All diese Probleme potenzieren sich, wenn ein Unternehmen Informationen vieler unterschiedlicher Lieferanten bezieht.