Diese Frage diskutieren unsere Leser in unserem Forum "Informatik: Top oder Flop?". So schreibt Gundula: "Ich glaube, die hohe Abbrecherquote in der Informatik hat auch mit dem Ehrgeiz der Professoren zu tun. Sie versuchen, für ihr Institut eine möglichst hohe Reputation zu erreichen. Das ist gut. Leider führt dieser Versuch zu häufig über ein gnadenloses Aussieben bei den Studierenden. Das ist schlecht. Besser wäre es, wenn mehr in Lehrkräfte investiert werden könnte und wenn die Zusammenarbeit mit Unternehmen stärker gefördert würde - und zwar über Diplomarbeiten hinaus. Das müsste schon früher einsetzen."

Damit ist diese Leserin nicht die einzige, die von zu großen Hürden im Studium spricht. Astan beschreibt Ähnliches bei den Wirtschaftswissenschaften: "Auch an einigen Studiengängen in VWL oder BWL werden Studenten mit Mathematik 'herausgeprüft'. Das ist eine alte Tradition. Es ist auch erstaunlich, wie viele Professoren beispielsweise in den Bereichen Mikro- oder Makroökonomie ursprünglich Mathematiker sind. Besonders lineare Algebra brauchen später die wenigsten."

Wer sich ebenfalls zum Thema äußern möchte, dem legen wir unser Forum "Informatik -Top oder Flop" ans Herz. Wir freuen uns auf Ihre Beiträge. (ka)