MPI startet internationales Projekt

Informatikstudium mit Schwerpunkt auf Forschung

19.01.2001
SAARBRÜCKEN (CW) - Die erste "International Max Planck Research School for Computer Science" wurde am Max Planck Institut für Informatik (MPI) in Saarbrücken eröffnet.

Das Projekt, das das MPI mit der Universität des Saarlandes betreut, fördert herausragende Informatiker. Die Max-Planck-Gesellschaft stellt hierfür jährlich 860000 Mark bereit. Davon werden acht Stipendien finanziert, die zur Hälfte ausländischen Bewerbern vorbehalten sind. Sie müssen einen Bachelor-Abschluss vorweisen. In der "Research School" erwerben sie einen Master-Abschluss. Bei Erfolg ist anschließend ein Promotionsstudium möglich. Die Lehrveranstaltungen finden durchwegs in englischer Sprache statt und werden von Wissenschaftlern des MPI und der Universität abgehalten. Die akademischen Grade verleiht die Universität des Saarlandes.

Das Lehrprogramm ist auf ein forschungsintensives Umfeld zugeschnitten und soll zudem einer internationalen Ausbildungsqualität entsprechen, für die laut MPI bislang die USA als Orientierungsgröße gelten. Unterstützt wird das Projekt auch vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) sowie dem Internationalen Begegnungszentrum für Informatik (IBFI). Die ersten Stipendiaten kommen aus China, Indien, Japan und Lettland.