Informatica trimmt Powercenter für neue Einsatzgebiete im Daten-Management

10.05.2006
Version 8 der Datenintegrationssoftware bringt Funktionen für die Datenqualität und schnelles Design von Datenflüssen.

Nachdem "Powercenter 8" zunächst als eingeschränktes Release auf den Markt kam, ist die Datenintegrationssoftware nun allgemein verfügbar. Mit ihr setzt Informatica seine Strategie fort, die Software über die traditionelle Data-Warehouse-Domäne hinaus für Aufgaben im Daten-Management zu positionieren. Zu den wesentlichen Neuerungen zählen laut Hersteller neben einer gegenüber Version 7 von Powercenter erheblichen gesteigerten Systemleistung auch Tools für das Datenqualitäts-Management. Diese stammen ursprünglich vom Anbieter Similarity Systems, den Informatica Anfang Januar erwarb, und werden künftig als "Informatica Data Quality" and Informatica Data Explorer" vermarktet (siehe auch "Informatica macht sich stark für Datenqualität").

Neu ist das für Kunden kostenlose Tool "Data Stencil". Es bietet ein Template für die Modellierungsumgebung "Microsoft Visio" und soll dazu dienen, Datenflüssen zu entwerfen und diese Powercenter 8 als Vorlage für Daten-Mappings bereit zu stellen. Ebenso lassen sich bestehende Powercenter-Mappings grafisch darstellen. Interessenten können sich Data Stencil von der Entwickler-Site des Herstellers zusammen mit Mapping-Vorlagen herunterladen.

Ebenso wurde die Reichweite und Betriebsystemunterstützung von Powercenter ausgebaut. So verspricht die Datenzugriffskomponente "Powerexchange" nun mit einem verbesserten Zugriff auf Datenquellen wie "JD Edwards One World", "DB2/UDB Realtime", "IDMS Realtime" sowie eine geänderte Changed-Data-Capture-Unterstützung für marktgängige Datenbanken. Die Unterstützung von 64-Bit-Plattformen (Unix und Linux) wurde auf den neuesten Stand gebracht. (as)