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Infineon setzt auf Sicherheitschips

30.06.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Infineon Technologies AG will den Bereich Sicherheitschips stärker ausbauen. Das gab Ulrich Hamann, Leiter des Geschäftsbereichs für Sicherheits- und Chipkarten-IC (Integrated Chips), in München bekannt. Der weltweite Markt für Sicherheits- und Chipkarten umfasst in diesem Jahr ein Volumen von 1,3 Milliarden Euro. Dieses soll sich bis zum Jahr 2005 auf über zehn Milliarden Euro steigern. Die Siemens-Tochter wolle ihren momentanen Marktanteil von 43 Prozent "mindestens halten". Über Umsatz- und Ergebnisprognosen für den Geschäftsbereich wurde nichts bekannt. Anders als bei herkömmlichen Chipkarten für Telefon- oder Bankdienstleistungen, ermöglicht ein Sicherheitschip die genaue Identifizierung des Nutzers. Durch einen Fingerabdruck und eine Verschlüsselung von Daten beim Zugang in Netzwerke kann eine höhere Sicherheit gewährleistet werden.

Die dazu nötigen Komponenten liefert Infineon seit etwa neun Monaten.