Web

Infineon produziert Chips für Textilien

25.07.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Münchner Elektronikkonzern Infineon registriert eine große Nachfrage aus der Textilindustrie nach Mikrochips. Seit einer diesbezüglichen Ankündigung im April des Jahres hätten sich schon mehr als 200 Unternehmen nach den so genannten Wearable Chips erkundigt. Im kommenden Jahr sollen erste Systeme einsatzbereit sein, ab 2004 peilt der Konzern den Massenmarkt an. Die Technologie sieht vor, dass Kupferdrähte in Silber und Polyester eingebettet werden, damit sich die Chips auch waschen und bügeln lassen. Die Münchner arbeiten unter anderem an einem acht Gramm leichten MP3-Player, der in eine Jacke eingearbeitet und mittels Sprachbefehlen von seinem Träger gesteuert werden soll. (ajf)