Infineon plant mobile Chip-Geschäfte

21.10.2002
Von Peter Averkamp
MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Mit einem mobilen Vertriebsplanungs-System auf Basis von Lotus Notes unterstützt der Chiphersteller Infineon Produktion und Vertrieb. Rund 1200 Anwender nutzen mobile Endgeräte für den Zugriff auf das Netz.

Im hart umkämpften Chipmarkt sind Geschwindigkeit und exakte Kalkulation erfolgskritische Faktoren. Einkäufer verlangen von ihren Zulieferern Informationen ohne Zeitverlust. Vertriebsmitarbeiter können es sich nicht mehr leisten, zum Teil mehrere Tage zu warten, bis eine Preisauskunft oder eine Lieferzusage für eine Million Speicherchips zur Verfügung steht. Auf der anderen Seite stehen die komplexen Produktionsschritte, die beliebige Kapazitätsanpassungen nicht erlauben. Der Schlüssel zum wirtschaftlichen Erfolg ist daher eine möglichst eng am Marktgeschehen orientierte Planung, um die teuren Fabrikationsanlagen auszulasten.

Foto: Infineon

Aus diesem Grund entwickelte Infineon gemeinsam mit dem Herzogenrather CRM-Spezialisten Team4 und Siemens Business Services das mobile Sales Planning Tool (SPT). Damit haben mehr als 1200 mobile Anwender Zugriff auf wichtige Unternehmensdaten für das internationale Geschäft mit Halbleiterprodukten. Der Chiphersteller behält damit weltweit Kunden- und Produktdaten im Griff und stellt diese für Vertrieb, Produktionsdisposition, Key-Account- und Top-Management zur Verfügung. Über mobile Endgeräte sind die Infineon-Außendienstmitarbeiter von jedem Ort aus in der Lage, Informationen aus dem Corporate-Netzwerk abzurufen oder zu erstellen.

Schnittstelle zur Supply Chain