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Infineon: Halbleitermarkt könnte sich erholen

10.03.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Infineon-Chef Ulrich Schumacher hat sich vorsichtig über die Entwicklung des Halbleitermarkts geäußert. Angesichts der Irak-Krise und der hohen Sensibilität dieses Markts sei es "unmöglich, konkrete Prognosen abzugeben", erklärte Schumacher gegenüber der Tageszeitung "Welt am Sonntag". Anzeichen für eine Erholung seien jedoch durchaus erkennbar. "Bei vielen Unternehmen gibt es mittlerweile einen enormen IT-Investitionsstau."

Eine Entscheidung in der Frage, ob die Produktion oder gar der Firmensitz von Infineon ins Ausland - etwa in die Schweiz - verlegt wird, ist laut Schumacher noch nicht gefallen. Der Münchner Chiphersteller, dem die Krise des Halbleitermarkts schwer zu schaffen macht, beschwert sich seit Monaten über Standortnachteile wie eine fehlende Arbeitsmarktflexibilität, hohe Lohnnebenkosten und die teure Bürokratie (Computerwoche online berichtete). (sp)