IT-Manager wetten

Industrie 4.0: IT vor Fertigung

29.10.2015
Von Alpha Barry und Jens Hartmann

Daten allein stellen meist noch keinen entscheidenden Mehrwert dar. Erst die Nutzung der in den Daten enthaltenen Muster und Relationen ermöglicht neue Geschäftsmodelle wie Predictive Maintenance. Zur Identifikation solcher Muster bedarf es leistungsfähiger Business-Intelligence (BI)-Systeme und entsprechender Experten (Competence Center) in der IT-Organisation, die unternehmensweit von den einzelnen Fachbereichen mit konkreten Fragestellungen beauftragt werden können.

Das Thema BI & Analytics stellt dabei kein Randthema dar, sondern verspricht bei entsprechender Umsetzung differenzierende Geschäftsfähigkeiten und innovative Geschäftsmodelle.

Neben der Nutzbarmachung innovativer Technologien und der damit verbundenen Ausprägung differenzierender IT-Fähigkeiten stellt das Management der digitalen Infrastruktur das komplementäre Handlungsfeld für die IT-Verantwortlichen dar.

Management der digitalen Infrastruktur

Das Management der digitalen Infrastruktur eines Unternehmens, also die Summe aller benötigten IT-Funktionen, die nicht primär an der Wertschöpfung beteiligt sind, umfasst das dritte Handlungsfeld der CIO-Agenda Industrie 4.0.

Die IT mit Unterstützungsfunktion wird in den nächsten Jahren zum Zweck der Effizienzsteigerung und Skalierbarkeit konsequent standardisiert und letztendlich als reines Operationsgeschäft, ähnlich der Telekommunikationsbranche, im Unternehmen ausgeprägt.