Oracle CRM

On Demand oder On Premise

"Individuelles CRM setzt sich durch"

02.03.2011
Von Elke Senger-Wiechers

"Auf Sicherheits- und Dataprivacy-Standards achten"

Das würde im Umkehrschluss bedeuten, dass eine CRM-On-Demand-Lösung nicht die gleiche Funktionalität wie ein On-Premise-Modell liefert?

"Im Bereich der Datensicherheit und Security können wir höchste Ansprüche abbilden", sagt Elmar Neuwirth, Oracle Sales Director CRM On Demand Nordeuropa
"Im Bereich der Datensicherheit und Security können wir höchste Ansprüche abbilden", sagt Elmar Neuwirth, Oracle Sales Director CRM On Demand Nordeuropa
Foto: Oracle

Sicher gibt es noch eine funktionale Lücke, doch würde ich die Aussage so nicht stehen lassen. In der Vergangenheit waren die On-Premise-Lösungen die großen, tief ausgeprägten CRM-Lösungen mit sehr vielen vertikalen Funktionalitäten für verschiedene Branchen. Die CRM-On-Demand-Lösungen sind mehr oder minder als horizontale Lösungen entstanden, um Marketing, Vertrieb und Service abzudecken. Mittlerweile bringen wir die ganze Erfahrung aus der On-Premise-Entwicklung in die On-Demand-Lösung ein.

Warum entscheiden sich Kunden dennoch für eine On-Demand-Lösung?

Beide Modelle haben ihre Berechtigung, auch wenn das in der aktuellen Hype-Phase von SaaS oft nicht mehr wahrgenommen wird. Benötigt ein Unternehmen die absolute Anpassbarkeit einer Applikation, eine sehr tiefe Prozessintegration und die Auswertung extrem großer Datenvolumen, wäre höchstwahrscheinlich On Premise nach wie vor die beste Lösung. In etwa 90 Prozent der restlichen Anwendungsfälle, gerade im Bereich Vertrieb und Marketing, würde ich CRM On Demand empfehlen, vorausgesetzt, die deutschen oder europäischen Sicherheits- und Dataprivacy-Standards können durch den SaaS-Anbieter adressiert werden.