MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Dank des Outsourcing-Booms bei US-amerikanischen und europäischen Anwendern hat Indiens führende Soft- und Hardwarefirma Wipro für ihr Ende Dezember abgeschlossenes drittes Fiskalquartal den höchsten Nettogewinn der Firmengeschichte ausgewiesen. Dieser betrug 2,74 Milliarden Rupien (umgerechnet 60,4 Millionen Dollar) und lag damit um 19 Prozent über den 2,3 Milliarden Rupien aus dem Vorjahreszeitraum.

Den Quartalsumsatz steigerte Wipro von 11,08 Milliarden Rupien im Vorjahreszeitraum um ansehnliche 37 Prozent auf aktuell 15,21 Milliarden Rupien. Das größte Wachstum erzielte Wipro mit Outsourcing-Aufträgen für Software und Backoffice-Dienstleistungen. In diesem Segment stiegen die Einnahmen um 41 Prozent auf 11,47 Milliarden Rupien. Von 24 neuen Kunden kamen 19 aus den USA.

Wipro stellte im Laufe des Berichtszeitraums 2872 neue Programmierer und Backoffice-Support-Mitarbeiter ein und erhöhte seine Belegschaft damit auf über 27.000. Für das vierte Quartal rechnet die Firma mit elf Prozent mehr Softwareumsatz im Ausland von 269 Millionen Dollar. Das in Bangalore ansässige Unternehmen ist an der New York Stock Exchange (NYSE) gelistet und veröffentlichte die Bilanz gemäß US-Bilanzierungsregeln (GAAP). (tc)