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Indische Regierung legt sich nicht auf Open Source fest

02.04.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die indische Regierung stellt sich nicht rückhaltlos hinter Open-Source-Software. Das teilte Arun Shourie, Minister für Informationstechnologie und Kommunikation, anlässlich der Inbetriebnahme eines Supercomputers in Bangalore mit und durchkreuzte damit die Hoffungen der Open-Source-Verfechter im Lande. Diese hatten auf ein eindeutiges Bekenntnis der Politik zu ihren Gunsten gehofft, zumal der indische Staat der größte Investor in Informationstechnologie ist. Mit diesem Schritt will sich die Regierung die Option offen halten, von Fall zu Fall zu entscheiden, ob Open-Source-Software oder proprietäre Lösungen bei Projekten eingesetzt werden. Außerdem, so Shourie, werde damit zur Softwareentwicklung jeder Art im Lande ermutigt. (pg)