Ratgeber

In sechs Schritten zur IT-Governance

26.01.2009
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.

2. Der Auftrag an die IT

Die IT-Governance legt die Rolle und Position der IT im Unternehmen fest. Was soll die IT in welchem Maße sein - Kostenführer, Technologieführer, Kundendienstleister? Soll sie als Cost-, Service- oder Profit-Center ausgestaltet werden? Diese Fragen muss die IT-Governance beantworten. Zu formulieren ist auch der grundsätzliche Anspruch an den Service-Level.

Hier sind folgende Kernfragen zu stellen:

  • Wie lautet der aktuelle Auftrag des Unternehmens an die IT?

  • Wie sind die Unternehmensziele dort verankert?

  • Welche Rolle spielt die IT hinsichtlich Innovationen und Geschäftsunterstützung?

Die Positionierung der IT im Sinne einer IT-Governance berührt Budgetverantwortung, Entscheidungsbefugnisse und Verantwortlichkeiten. Sie muss im Einklang mit den Anforderungen des Markts an das Unternehmen stehen. Die Anforderungen des Unternehmens an die IT wiederum dürfen keine Widersprüche oder Inkonsistenzen enthalten.