Pipeline

In neuen Displays fliesst elektronische Tinte

14.05.1999

Der erste Bildschirm, der mit elektronischer Tinte funktioniert, hängt in einem US-amerikanischen Supermarkt in Massachusetts. Das etwa 1,8 mal 1,2 Meter große Display stammt von der Firma E-Ink. Alle zehn Sekunden wird das Bild über eine drahtlose Internet-Anbindung aktualisiert. Das Gerät arbeitet mit Farbpigmenten, die, je nachdem, ob eine elektrische Spannung anliegt, ihre Ausrichtung ändern und damit das Bild erzeugen. Vorteile der neuen Technik: Die Bildschirme sind mit einer Dicke von nur drei Millimetern sehr dünn und verbrauchen wegen der fehlenden Hintergrundbeleuchtung wenig Strom. Laut Hersteller läßt sich das Bild im Gegensatz zu den LC-Displays aus jedem Blickwinkel gleich gut betrachten.