HANNOVER (pi) - Eine halbe Million Mitmenschen haben dieses Jahr zum Ende April das gleiche Ziel: den Messeplatz Hannover. Die Messegesellschaft gibt Tips, das Ereignis gescheit vorauszuplanen, zum Beispiel ein Zimmer zu erwischen, den müden Messekopf auszuruhen.

Das Amt für Verkehrsförderung am Friedrichswall 5 in Hannover vermittelt 1 Gast-Familien in einer Zeit, zu der die Hotelbetten nicht ausreichen. An allen größeren Bahnhöfen liegen nach Mitteilung der Deutschen Messe- und Ausstellungs-AG, Hannover, Verkehrspläne aus, in denen die Verbindungen zur Messestadt zusammengefaßt sind. Die Industrie- und Handelskammern sowie die Handwerkskammern verkaufen im voraus Messeausweise und Kataloge. Sie stehen außerdem zur Beratung zur Verfügung. Bei rechtzeitiger Planung, so sollte man denken, kann eigentlich nichts schief gehen. Außer: der Hubschrauber-Zubringer-Dienst bleibt im Nebel stecken, der computerunterstützte Allwetterbetrieb des Flughafens erleidet am Rechner einen Schaden, der Autoreisende irrt verschreckt auf der Suche nach einem Parkplatz durch die fremde Stadt, ohne daß der Sprecher vom Messe-Journal des NDR über die UKW-Kanäle 13 und 42 ihn mit einem Tip erlösen kann oder will.

Ist der Besucher glücklich und autolos auf dem Messegelände gelandet, kann er diese Zeitung seelenruhig vergessen haben. Während der Hannover Messe gibt das Elektronische Besucher-Informationssystem (EBi) über 60 Terminals kostenlos Auskunft über alle Aussteller, ihre Produkte sowie das Rahmenprogramm während der Messetage.