64-Bit-Computing bei Werkzeughersteller

In einem Tag umgestellt

05.12.2003
Die Gebr. Saacke GmbH & Co.KG im baden-württembergischen Pforzheim setzt seit September 2003 einen der ersten ausgelieferten MAXDATA-Server mit Intel-Itanium-2-Prozessor und 64-Bit-Architektur im Produktivbetrieb ein.

„UNSER RISC-System hatte seine Leistungsgrenze erreicht. Es war nicht mehr möglich, die steigende Anzahl der benötigten Workstations zu integrieren. Durch die Umstellung des ERPSystems auf die Intel-Itanium-2-Architektur können wir auf eine Performance zugreifen, die bislang den ganz großen Unternehmen vorbehalten war“, freut sich Uwe Janietz, IT-Verantwortlicher bei Saacke.

Um den Qualitätsstandard in Herstellung und Vertrieb von Präzisionswerkzeugen und Werkzeugschleifmaschinen zu sichern, spielt die IT bei der Pforzheimer Traditionsfirma mit 300 Beschäftigten eine wichtige Rolle. Softwareseitig vertraut Saacke der Abas- Business-Software. Janietz: „Damit verfügen wir über eine flexible Unternehmens- Software, die sich problemlos an unsere wachsenden Anforderungen anpasst.“ Auf der Hardwareseite sah es anders aus: Bei dem vorhandenen HPUX 10.20 Server mit RISC-Architektur war die Leistungsgrenze erreicht. Die stetig wachsende Anzahl von Arbeitsplatz- Rechnern, die auf den Server zugreifen, konnte nicht mehr zufrieden stellend bewältigt werden. Deshalb entschied man sich für die Umstellung auf einen Maxdata-9000-4-R Server mit vier Itanium-2-Prozessoren von Intel.

 

Auf dem mit Suse für Linux vorinstallierten Server wurden die spezifischen Einstellungen der ERP-Software am Betriebssystem vorgenommen sowie Performance- und Belastungstests durchgeführt. Bei Saacke wurden die Daten aus dem bisherigen System in nur einem Tag auf den neuen Server übernommen. Am darauf folgenden Tag ging man bereits in den Echtbetrieb.