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In den USA steigt der Anteil von PC-Nutzern

24.03.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Gleich drei Institute haben unabhängig voneinander eine steigende PC-Durchdringung der US-Bevölkerung festgestellt. Laut den Marktforschern von Odyssey sind 50 Prozent aller Haushalte mit einem PC ausgestattet (Januar 1997: 37 Prozent). Und das sind beileibe keine Uralt-Kisten: In fast der Hälfte der Maschinen werkelt mindestens ein Pentium. Weiteres Ergebnis. Jeder dritte US-Amerikaner nutzt einen Online-Dienst - davon wiederum ein Drittel mit einer Verbindungsgeschwindigkeit von 56 Kbit/s oder mehr.

Laut PC Data steigt vor allem die Nachfrage nach preiswerten PCs: 19,9 Prozent aller im Handel verkauften PCs kosten weniger als 600 Dollar, weitere 42 Prozent entstammen dem Preissegment zwischen 600 und 1000 Dollar. Davon profitieren vor allem Anbieter wie Emachines - der Hersteller, der seine Billig-PCs in Asien fertigen läßt, konnte sich laut PC Data auf den fünften Platz der Rangliste von über den Handel abgesetzten Rechnern schieben. Auch PC Data hat ermittelt, daß in jedem zweiten US-Haushalt ein PC steht. 33 Prozent aller Amerikaner haben demnach von zu Hause aus Zugriff auf das Internet.

Das zu Ziff-Davis gehörende Forschungsinstitut Market Intelligence hat ebenfalls eine Zahl von 50 Prozent PC-bestückter Haushalte ermittelt (Ende 1997: 44,8 Prozent). Zu dem selben Schluß war bereits vor einigen Wochen Dataquest gekommen (CW Infonet berichtete). Die zur Gartner Group gehörenden Analysten setzten allerdings für 1997 eine mit 27 Prozent deutlich niedrigere PC-Verbreitung an als ihre Kollegen.