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Immer mehr IT-Profis in Deutschland

19.12.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Im April 2001 arbeiteten in Deutschland 1,6 Millionen Menschen in der IT- und Kommunikationsbranche. Gegenüber dem April 1995 bedeutet dies einen Anstieg um 31 Prozent. Dieses Plus ist vor allem auf den Run auf IT-Berufe wie Softwareentwickler, IT-Beratungs- und Vertriebsfachleute zurückzuführen. I

m IT-Sektor waren 2001 rund 45 Prozent mehr Personen beschäftigt als noch sechs Jahre zuvor. Das berichtet das Statistische Bundesamt, Wiesbaden, in seinem Berichtband "Im Blickpunkt: Informationsgesellschaft". Die Zahlen des Amts sind nicht die neuesten. Schätzungen von Branchenverbänden zufolge konnte sich der Arbeitsplatzzuwachs in der IT- und TK-Branche hierzulande nicht fortsetzen. Im Gegenteil: Das letzte Jahr war vor allem durch Stellenstreichungen geprägt.

Die techniklastigen Berufe sind nach wie vor eine Männerdomäne, 73 Prozent der IT-ler sind männlichen Geschlechts. Jedoch erhöhte sich die Zahl der Frauen von 1995 bis 2001 um rund 26 Prozent. In Deutschland wurden im Jahr 2001 TK-Produkte im Wert von 19,5 Milliarden Euro exportiert und für 19,2 Milliarden Euro importiert, berichtet das Amt weiter. Gegenüber 1995 hätten sich sowohl Ein- als auch Ausfuhren mehr als verdoppelt. Interessierte können den 150-seitigen Band für 12,80 Euro kaufen. (ho)