Neuer Suse-Investor

Im Sommer in schwarzen Zahlen?

15.02.2002

NÜRNBERG (CW) - Die Reorganisation des Linux-Softwarehauses Suse ist abgeschlossen, so dass die Management-Riege optimistisch in die Zukunft blickt. Unternehmenschef Gerhard Burtscher erklärte: "Der Breakeven ist für das zweite Quartal dieses Jahres geplant." Im Herbst letzten Jahres hatte Suse Niederlassungen geschlossen, 170 der einst 550 Angestellten entlassen, sich in neueBusiness-Units gegliedert und ein neues Management erhalten (siehe CW 48/01, Seite 30).

Der Optimismus scheint nicht unbegründet zu sein. Soeben hat die Münchner Beteiligungsgesellschaft Adastra im Rahmen einer Kapitalerhöhung rund 4,4 Millionen Euro in Suse investiert. Zur Begründung wurde auf positive Ergebnisse der Umstrukturierung und zuletzt 50 Prozent Umsatzwachstum verwiesen. (ls)