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Im Silicon Valley werden Zimmer frei

28.03.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Rund 80 Prozent der in San Franzisko und im Silicon Valley ansässigen Dotcoms werden in den kommenden zwölf Monaten ihre Geschäfte einstellen müssen. Etwa 30.000 Angestellte würden dadurch ihren Job verlieren. Das ist das Ergebnis einer Studie des Immobilienkonzerns Cushman & Wakefield Inc. und der Rosen Consulting Group. Hintergrund des Berichts ist der Versuch, eine Prognose zu wagen, wieviel Büroflächen im kommenden Jahr von jungen Internet-Unternehmen aufgegeben werden. Dabei legten die Analysten die Geschäftsergebnisse und Gewinnerwartungen von 150 Dotcoms zugrunde.

Der Studie zufolge sollen die Internet-Firmen in den kommenden zwölf Monaten rund 1,2 Millionen Quadratmeter an Büroflächen freigeben. Das kalifornische Berkeley Institut schätzt, dass rund 2,4 von den insgesamt 20 Millionen zur Verfügung stehenden Quadratmetern im Jahr 2000 an Dotcoms vermietet waren. Diese beschäftigten im vergangenen Jahr rund 150.000 Mitarbeiter in der Region. Zirka 22.000 Angestellte haben bis zum heutigen Tag ihren Job verloren.