Im Fokus: Schüler sind in Sachen IT ziemlich clever

07.07.2008

Am bundesweiten Schülerwettbewerb "Intel-Leibniz-Challenge" zur Förderung der Ingenieursberufe haben in diesem Jahr 719 Teams teilgenommen. 2007 hatten am seinerzeit noch auf Landesebene in Niedersachsen abgehaltenen Wettbewerb 442 Aspiranten partizipiert. Die Leistungsschau wird gemeinsam von der Leibniz-Universität Hannover, Intel und der Initiative D21 ausgerichtet.

Sinn des Wettbewerbs ist es, junge Menschen für einen technischen Beruf zu begeistern. "Gerade mit Blick auf den massiven Fachkräftemangel im deutschen Ingenieurswesen ist ein Projekt wie die Intel-Leibniz-Challenge besonders wichtig. Der Wettbewerb macht die Ingenieursberufe für Schülerinnen und Schüler wieder erfahrbar und macht Lust, später ein solches Studium zu wählen", sagte Annegret Kramp-Karrenbauer, die Präsidentin der Kultusministerkonferenz und Schirmherrin des Projektes.

Die Kandidaten müssen sukzessive fünf Aufgaben aus dem Bereich Elektrotechnik und Informationstechnologie lösen. Aufgabe eins lautete dieses Jahr, die Funktionsweise eines PCs zu erklären, wie er aufgebaut ist und wie er Zahlen verarbeitet. Aufgabe zwei betraf Grundlagen der Elektrotechnik und hier insbesondere das Thema elektrische Widerstände. Bei Aufgabe drei ging es um die Temperaturmessung mit Elektronik und dabei um den Nachweis, sich mit elektrischen Schaltkreisen auszukennen. Bei Aufgabe vier waren Kenntnisse von digitalen Schaltungen gefragt. Last, but not least sollten die Schülerinnen und Schüler ein Problem aus der Verschlüsselungstechnik lösen.

Die Siegerteams sind "phyTecs" aus Gars am Inn, "bytestorm" aus Berlin, ferner die "Markt-Schwaben-Bopfing-Cooperation" aus Markt Schwaben und Bopfingen sowie "Die Martinisten" aus Kempen und "reSolve" aus Frankenthal. Der Projektleiter des Wettbewerbs Dieter Lohse von der Leibniz-Universität Hannover zeigte sich sehr beeindruckt von den Teilnehmern der Intel-Leibniz-Challenge". Er hob das hohe Leistungsniveau der Schülerinnen und Schüler besonders hervor.(jm)