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IETF erforscht Mittel gegen Spam

03.03.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Eine von der IETF (Internet Engeneering Task Force) eingesetzte Anti-Spam Research Group (ASRG) soll neue Methoden entwickeln, um die Flut unerwünschter Mails (Spam) einzudämmen. Vorsitzender des Gremiums ist Paul Judge, Leiter der Entwicklungsabteilung des Anti-Spam-Herstellers Ciphertrust. Seiner Einschätzung nach ist Spam ein schnell wachsendes Problem, das zunehmend die Nutzung des Internets beeinflusst. Mittlerweile seien die Hälfte aller über das Netz verschickten Nachrichten dieser Kategorie zuzuweisen. Um das Problem in den Griff zu bekommen, seien Produkte ungeeignet, die E-Mails lokal auf dem Mail-Server oder erst auf dem PC des Anwenders filtern. Gefunden werden müsse eine globale Lösung, die auch sicherstellt, dass die Bandbreite im Netz erhalten bleibt. Denkbar wären zum Beispiel Änderungen der

Internet-Protokolle. Erste Ergebnisse will Judge Ende des Jahres vorlegen. (lex)